Predator Kostüm

Ich habe mich im ganzen Leben noch nie verkleidet aber das soll sich ändern. Ich habe online Dateien für ein Predator Kostüm gefunden. Dieses werde ich jetzt umsetzen und dann auch tragen. Da noch einiges dazugekauft werden muss, wird sich das Kostüm um die 600-800 Euro einpendeln. Ich baue als Laie. Noch nie so etwas gebastelt.

Predator 1
Predator 2
Predator 3
Predator 4
Predator 5
Predator 6
Predator 7
Predator 8
Predator 9
Predator 10
Predator 11
Predator 13
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Predator 59

Angefangen habe ich mit dem Helm. Den hatte ich schon Anfang des Jahres gedruckt und liegen gelassen. Jetzt habe ich mich dazu entschieden, das Kostüm zu drucken. Man wird teilweise unsaubere Drucke sehen. Grund ist das mein Drucker jetzt über 2000 Druckstunden hat und mal etwas Wartung braucht. Da ich eh alles schleifen muss, wird er die Teile noch drucken und dann gibt es die versprochene Wartung.

Das Muster eine von beiden Klingen. Diese sollen aber nicht aus Kunstoff sein. Die lasse ich mir aus Aluminium anfertigen. Ist stabiler und sieht besser aus.

Viele der Komponenten bestehen aus mehreren Einzelteilen die zusammen gefügt werden. Hier die Verkleidung eines Handgelenkes.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten um die Dreadlocks herzustellen. Ich habe mich da für die Kaufversion entschieden. Schaut viel besser aus und sie werden die Woche erwartet.

Immer wieder mit 2K Spachtel gespachtelt und geschliffen. Aber eigentlich haben alle Teile schon Spuren von Kämpfen und deshalb ist es nicht schlimm mal was zu übersehen.

Die Lackierung mache ich mit Spray von Edding. Zum einen deckt sie sehr gut und zum anderen trocknet sie relativ schnell. Robust ist sie aber auch.

Ein Bild von der Seite darf auch nicht fehlen.

Damit ich nachher gut sehen kann, habe ich die Augen mit einem schwarz lackierten Gitter verschlossen. Dahinter wird noch eine getönte Scheibe montiert.

Um den Helm lebensechter zu machen wurde er mit schwarzer Farbe angepinselt. Das habe ich folgender Maßen gemacht. Schwarzmatte Farbe von Revell mit dem Pinsel auf einen Karton gepinselt und dann mit Schaumstoff daraufgedrückt. Aber nach dem Eintauschen auf der Farbe auf dem Karton etwas gestempelt und dann das was übrig geblieben ist auf dem Helm gedrückt.

Seitlich vom Helm gibt es noch 3 rote Laser die auch leuchten sollen.

Ich habe zwar aus einem Linienlaser die benötigten Teile aber ich denke, das man in unserem Land diese nicht verwenden darf. Möchte auch keinen Ärger wenn ich jemanden ins Auge leuchte. Deswegen habe ich mich für die abgeflachten LED´s entschieden.

Bei den LED´s ist mittig der rote Punkt zu sehen was einem Laser sehr nahe kommt.

Damit die Stoßkanten auch halten ist zusätzlich zum Kleber ein Metallgitter eingeschmolzen worden. Damit habe ich genug Stabilität.

Das Hinterteil vom Kopf und die Aufnahme für die Dreadlocks. Die Naht habe ich nicht gespachtelt, da man das später eh nicht sieht. An diesem Teil wird später das Innenteil eines Schutzhelmes befestigt, damit ich den Kopf gut tragen kann. Allerdings warte ich noch auf den Puppenkopf und alles leichter anpassen zu können.

Die schwarzen Konturen habe ich.......

....mit einem Stück vom Spülschwamm auf dem Hinteil vom Kopf gedrückt.

Hinten am Kopf etwas dunkler damit es später mit den Dreadlocks besser aussieht.

Zwischenzeitlich werden immer alle gedruckten Teile zusammengesetzt. Hier etwas vom Rückenpanzer.

Der erste Schienbeinschoner. Eigentlich sollte diese in zwei Teilen angezogen werden und diese werden dann mit Druckknöpfe und einem Band zusammengehalten. Schaut aber nicht gut aus. Deswegen ist es bei mir später ein komplettes Teil, da ich mit dem Fuß und Bein so reinpasse.

Ein Teil der Schulterpanzerung. Ich drucke etwas durcheinander. Bedingt dadurch, das ich immer auf das Restfilament auf der Trommel reagiere.

Die Waffe ist das Highlight der Rüstung. Es gibt dafür auch ein Arduino-Programm. Mit Hilfe eines 3-Achsen Gyroscope, das im Helm angebracht wird, folgt die Waffe dem Helm.

Der Gentitalschutz und der eine Teil vom Unterarm ist auch fertig lackiert. Jetzt habe ich noch einen Anzug (Haut vom Predator) bestellt und ein schwarzes Fischernetz. Damit kann dann meine Frau an den eigentlichen Körper vom Predator arbeiten.

Das war es jetzt. Jetzt auf Teile warten und dann geht es weiter.

Mittlerweile sind jetzt auch die Dreadlocks angekommen. Die Stückzahl passt sogar mit den Löchern vom Druck. 28 dünne und 13 dickere sind es.

Lange habe ich überlegt, wie ich es realisieren kann, den Helm aufzusetzen. Ich nutzte einen Bauhelm und schnitt alles weg was nicht das Gestell zum tragen ist. Damit es dennoch stabil wird, habe ich eine Aluminiumleiste um den Helm gebogen, Gewinde hinein geschnitten und das Überbleibsel vom Helm daran festgeschraubt.

Damit es ein bisschen schön aussieht wurde der Rahmen in Mattschwarz lackiert.

Dann hatte ich das Problem mit der Befestigung am Hinterkopf. Anschrauben konnte ich es nicht, da nur mit 10% Infill gedruckt. Ich musste es leicht halten, da der fertige Kopf insgesamt 4 Kilogramm wiegt und nicht schwerer werden sollte. Also etwas Montagekleber hinten und an den Seiten nutze ich die Hülsen für die Dreadlocks als Fixierung.

Da die Öffnungen für die Dreadlocks etwas größer sind habe ich mir diese Hülsen gedruckt. Die Dreadlocks hineingedreht, etwas Sekundenkleber in die Öffnung und am Ende die Hülsen mit Kleber in die Löcher geklebt.

So schaut es dann aus. Leider gibt es auf jeder Seite noch Öffnungen. Entweder drucke ich was oder die Maske, die beim bestellten Anzug dabei ist, lässt sich verwenden. Dazu dann später was.

So schaut der Hinterkopf jetzt aus.

Jetzt werde ich mich um den Rückenpanzer kümmern. Erst die großen Teile abarbeiten um später nur Kleinteile zu haben. 4 Teile sind jetzt noch am drucken.

Weiterhin ist das Fischernetz gekommen. Da muss meine Frau was zaubern um dieses dann über den Anzug zu ziehen. Bestellt ist auch ein 3 Achsen-Sensor mit dem dann die Waffe mittels Servomotoren gesteuert wird.

Mittlerweile warten beide Schienbeinschoner auf die Lackierung. Den ersten konnte ich wieder entsorgen. Ein Teil hatte ich falsch montiert und wunderte mich, das es schlecht zusammen passt.

Der Rückenpanzer nervt etwas da viele Teile nicht ganz so perfekt zusammen passen. Da muss ich mehr spachteln.

Das ist schon das dritte Mal mit dem Spritzspachtel und immer wieder sehe ich dann wieder etwas zum Nachspachteln.

Aber auch er wird bald fertig. Von innen habe ich ihn mit Bauschaum ausgefüllt und alle offenen Seiten mit Glasfaserspachtel verschlossen. Die Spalten zwischen den Teilen werde ich nach der Lackierung mit dunkelgrauen Silikon verschließen.

Bestellt habe ich jetzt noch eine Lederrolle als Gürtel und ein Dessousteil als alternative zum Fischernetz. Der 3-Achsensensor ist auch gekommen. Da werde ich die Tage die Schaltung aufbauen und testen.

Nun sind auch die Klingen angekommen. Nur noch etwas bearbeiten.

Etwas habe ich schon gemacht. Die Tage werde ich mich am Bandschleifer setzen und weitermachen. Allerdings wird jede Klinge nicht scharf, sondern abgerundet. Sonst gibt es noch Ärger wenn sie doch noch als Waffe gelten.

Der Rückenpanzer hat seine Schleifarbeiten hinter sich und wurde lackiert. Von innen habe ich ihn noch ausgekleidet um etwas Komfort zu haben.

Fertig verschönert.

Jetzt wieder etwas, wofür ich berühmt bin: Filamentabfall. Ich habe mir lange den Helm angeschaut und bin nicht zufrieden gewesen. Zwar hat der Typ das auch so gebaut aber das Kopfhinterteil war mir zu groß. Seitlich ragte es aus dem Helm, hinten hatte ich einen Überstand von 6,5 cm und die Dreadlocks waren zu weit auseinander.

Also habe ich es runter skaliert, so dass ich die Breite um knapp 8cm kleiner gemacht habe. Das Kopfhinterteil verschwindet jetzt im Helm und seiltlich habe ich keine Luft mehr. Die Dreadlocks sind jetzt eng zueinander was besser aussieht.

Damit man später nicht meine Haut sieht, ziehe ich noch eine Sturmhaube über. Im Netz auch nach einer Halskrause gesucht und in England fündig geworden. Ist allerdings aus Star Wars von den Stormtroopers.

Die Hände sind auch gekommen. Am Anfang war ich etwas skeptisch aber finde die Qualität echt gut.

Der Rückenpanzer, Brustpanzer und alles um die Hüfte bekommt Ledergürtel. Allerdings hat der Typ Schrauben durch die Teile geschraubt um die Anbauteile zu verbinden. Gefällt mir gar nicht.

Deswegen habe ich mir kleine Helferlein gedruckt. So kann ich das Leder in einem Schlitz einführen und dann mittels Deckel festschrauben. Damit sind die Lederstreifen auch auf Zug fest.

Dann gibt es noch ein Fischernetz für über den Anzug. Ist aber schwierig zu verarbeiten und dem Körper anzupassen.

Deswegen alternativ dieses sexy Dessous. Wenn es stabil genug ist ziehe ich dieses Stück natürlich vor.

Einen Lederriemen für die Totenköpfe zum umhängen.

Das ist das Leder welches ich für die Hüftschürze nehme. Wie ich es genau verarbeite weiß ich noch nicht.

Ein Teil der Lederriemenbefestigung wie ich es mir vorstelle. Damit kann sich nichts lösen. Die Teile selber werden zum Schluß noch ausgekleidet.

Als nächstes folgt jetzt das zusammenführen der einzelnen Teile. Der Torsopanzer vorne mit dem Rückenpanzer ist als erstes dran. Wenn ich damit fertig bin werde ich ein Foto mit dem Panzer und dem Helm zeigen. Demnächst sollte auch der Anzug (Hautfarbe des Predators) kommen. Wenn der da ist kann ich weitere Anpassungen machen.

Um Befestigungen am Gürtel zu machen habe ich mir diese Schraubnieten besorgt. Fand ich sehr gut für das Projekt.

Die Schürze für die Hüfte habe ich auf dem Gürtel festgeklebt und zusätzlich mit den Schraubnieten gesichert.

Zwischenzeitlich habe ich mir noch einen Kraftstoffschlauch besorgt. Dieser dient nachher für die Verbindungen Rückenpanzer nach Arm links z.B.

Bei vielen Teilen muss ich mir immer überlegen, wie ich sie befestige. Vielleicht nicht optimal aber im Moment halt meine Idee. Es sollen keine Schrauben von außen sichtbar sein. Der Genitalschutz ist halt wie eine Unterhose. Der lange Gürtel wird hinten am Hüftgürtel befestigt und das kurze Ende vorne am Gürtel. So verrutscht nichts.

Einer von beiden Oberschenkelschutz. Diese werden fest mit dem Hüftgürtel montiert. Natürlich wieder mit den kleinen Helferlein wie oben schon erwähnt.

Hier kann man sehen wie ich es gelöst habe mit dem Oberschenkelschutz.

Im Moment drucken noch einige von den Helferlein. Dann kann ich weitermachen. Später wird beim anziehen alles vorne befestigt und mit einer Gürtelkappe abgedeckt.

Die folgenden vier Bilder sind von der ersten Anprobe mit dem neuen Helm und dem Rückenpanzer. Die Muskeln (fehlen an meinem Körper :) ) kommen später. Unter dem Anzug kommt ein dünner Pullover mit eingenähten Muskeln.

Predator 61
Predator 60
Predator 62
Predator 63
Predator 64

Die Halskrause ist nun auch angekommen.

Predator 65

Die Schädel sind ja Trophäen und hängen später an Brustkorb. Folgt noch eine Kette mit Knochen.

Jetzt kommen drei Bilder von der Schlauchbefestigung. Am Rückenpanzer habe ich ein M8 Gewinde geschnitten. Eine M8 Gewindestange gekürzt und einen Stift als Aufnahme für den Schlauch gefeilt. Den Stift konnte ich in den Schlauch reindrücken und das Endstück habe ich mit Schraubensicherung in das Gewindeloch hineingeschraubt.

Predator 66
Predator 67
Predator 68

Die nächsten Arbeiten sind jetzt die Schulterrüstungen. Diese werde ich auch direkt am Brust und Rückenpanzer befestigen.

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